Da die Wahl des Domainnamens entscheidend zum Erfolg eines Internetauftrittes beiträgt, sollte sie gut überlegt sein.
Eine Bestellung kann nicht wegen eines Tippfehlers oder weil sich der spontan ausgesuchte Wunschdomainname doch nicht als "erste Wahl" herausstellt, rückgängig gemacht werden. Hat die Vergabestelle den Domainnamen erst einmal registriert, werden auch die entsprechenden Gebühren für das erste Jahr fällig.
Folgende Überlegungen sollen Sie bei der Auswahl unterstützen:
Inhaltliche Aspekte
- Welchem geschäftlichen oder privaten Zweck dient der Internetauftritt?
- Gibt es alternative Begriffe, Fachtermini oder Schlagworte, die ebenfalls in Frage kommen, da sie von meiner Zielgruppe regelmäßig in Zusammenhang mit dem eigenen Produkt oder der Dienstleistung gesucht werden?
Rechliche Aspekte
- Der ausgwählte Domainname darf nicht die Rechte Dritter (sog. Rechteinhaber) verletzen. Eine Orientierung geben hier die >> sieben goldenen Domain-Regeln.
- Zusätzlich darf der neue Domainname auch nicht gegen die AGB des jeweiligen Anbieters bzw. die Vergaberichtlinien der entspr. Vergabestelle für Domainnamen (also z.B. DENIC für .de) verstoßen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, die Ausschlusskriterien zu prüfen.
- Ebenfalls sind die Bezeichnungen anderer Top-Level-Domains als Domain meist unzulässig. (z.B. www.de.com)
Technische Aspekte
- Leerzeichen sind in Domainnamen nicht zulässig.
- Für Sonderzeichen und Umlauten sind - abhängig von der jeweiligen Vergabestelle - ebenfalls die jeweiligen Bedingungen zu beachten.
- Bei der der Verwendung von Umlaut-Domains muss beachtet werden, dass Internetnutzer die z.B. ältere Browserversionen einsetzen, unter Umständen Umlaut-Domains nicht aufrufen können. Dies könnte die Anzahl Ihrer potenziellen Websitebesucher reduzieren.